Prinzipschaltbild des Controllers: Heimatland...
 Rumbastel-Status: Noch nicht abgeraucht.    Zustand: Klappt tadellos, warum weiss keiner...
 



Hier ist das Prinzipschaltbild des Controllers.
Die Schaltungen und Funktionsweise der Module Kinolicht und Vorhangsteuerung sind ja schon auf den anderen Seiten beleuchtet worden, auf dieser Seite widme ich mich jetzt mal der Ansteuerlogik der Audio- und Videosignale.


 Funktionsweise des Audio- und Videoteils: (unten rechts auf obigem Schaubild)
Zunächst: Alles ist ganz einfach.
Alle Audio- und Videosignale der AV-Geräte (VCR/DVD/Playstation/AUX) laufen ohne Umweg direkt in eine ausserhalb des Schaltpultes befindliche Umschaltbox. Diese Box enthält elektronische Audio/Videoschalter und hat 2 Ausgänge. Über zwei digitale Steuersignale (die vom Schaltpult kommen) kann jedes der AV-Signale unabhängig auf einen der beiden Ausgänge geschaltet werden. (Kreuzschinenverteiler) Keines der AV-Eingangssignale läuft also direkt durch den Controller.
Einer der Ausgänge geht zum Video-Projektor und der andere zurück zum Schaltpult. Der Audioausgang geht direkt zum Verstärker. Videoprojektor und Verstärker erhalten also genau das Signal, welches gerade vom Schaltpult aus gewählt wurde.

 Wie gesagt läuft ja der zweite Videoausgang zurück zum Schaltpult, denn darin ist ein kleiner Kontrollmonitor eingebaut, der aus einem preiswerten LCD-Taschenfernseher entstanden ist. Ich kann also auf dem Kontrollmonitor auch EIN ANDERES Bild anzeigen, das das welches gerade auf dem Projektor liegt. Auf diese Weise kann bei Vorführungen auf der Leinwand z.B. ein Willkommenstrailer von DVD laufen, während ich (unsichtbar für die Gäste) per Kontrollmonitor das Video zur richtigen Stelle hin- und her spule.

 Das Keyboard auf dem Controller:
Das ist eigentlich der Clou der ganzen Sache. Es handelt sich um eine Art programmierbare Fernbedienung, die über eine kleine IR-Diode die Codes aller Fernbedienungen der Geräte "lernen" kann. Jedes der AV-Geräte hat ein kleines, würfelzuckergrosses Kästchen mit einer Sendediode, das mit einem Tropfen Heisskleber neben dem IR-Empfangseingang des jeweiligen Gerätes angebracht ist.

 Der Aufbau des Kontrollers:
Der Kontroller beeinhaltet eine von mir mal selbst entwickelte Schaltung mit einem AVR-Prozessor. Eine in endlosen Winternächten entwickelte Software verdaut nun mittlerweile jeden IR-Code, der mir bisher begegnet ist und speichert die Sequenzen in einem Flash-Speicher ab, der jahrzehntelang hält. Ich hatte das zuvor mit einigen käuflichen, progrmmierbaren Fernsteuerungen versucht, aber immer war es so, das Codes mindestens eines meiner Geräte absolut nicht lernbar waren. Allerdings war das auch vor einigen Jahren (1999) und womöglich gibt es heute bessere Geräte.

 Der kleine Kniff:
Der IR-Prozessor wird nun immer GENAU AUF DAS GERÄT GESCHALTET WELCHES AUCH GERADE DEM KONTROLLMONITOR ZUGEORDNET IST. Das ist logisch, denn wenn ich ein Gerät bediene, spule oder durch eine DVD navigiere blicke ich ja auf den Kontrollmonitor und nicht hinter mich auf die Leinwand. Und auf diese Weise kann ich auch ALLE der 20 Tasten des Keyboards für JEDES Gerät unabhängig nutzen. Ich kann natürlich auch den Kontrollmonitor UND den Projektor auf die gleiche Signalquelle schalten und dann auch das auf der Leinwand sichtbare Programm/Gerät mit dem Keyboard bedienen.

 Der Kontrollmonitor:
Wie gesagt, es ist einfach ein kleiner Taschenfernseher von Casio der für unter 80Euros zu kriegen ist und für Kontrollbilder völlig reicht. Ich habe das Teil zerlegt und vom Gehäuse befreit. Nachdem ich die beiden Platinen etwas anders zueinander platziert hatte konnte ich den flachen und freiliegenden LCD-Schirm dann direkt unter eine Sichtblende im Schaltpult montieren. Der Kontrastregler wurde entfernt und durch ein Poti auf dem Schaltpult (rechts-oben neben dem Monitor zu sehen) ersetzt. Der LCD-Fernseher hat serienmäßig einen FBAS-Eingang aber auch S-Video lässt sich über einen kleinen Konverter (Zeichnung), der aus nur einem Kondensator besteht, anschliessen. Ein Tonkanal ist für den Kontrollmonitor von mir nicht eingeplant worden, wäre allerdings kein Problem gewesen. Hat aber auch noch nie wirklich gefehlt.

 
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